Eine der größten Herausforderungen für die deutsche Gesellschaft in den kommenden Jahrzehnten besteht darin, in einer zunehmend alternden und in ihrem Bestand schrumpfenden Bevölkerung Arbeitnehmer*innen mit Pflegeverantwortung weiterhin die Erwerbstätigkeit zu ermöglichen. Die deutsche Wirtschaft kann es sich ebenso wenig leisten, auf eine sinkende Zahl von Arbeitskräften zur Generierung ökonomischen Wohlstands zu verzichten, wie die deutsche Gesellschaft auf pflegende Angehörige verzichten kann, um die wachsende Zahl von Pflegebedürftigen zu betreuen. Technische Assistenzsysteme können einen Beitrag dazu leisten, dass dies in Zukunft besser gelingt als in der Vergangenheit. Aufgrund des exponentiell wachsenden Angebots solcher Technologien zum Einsatz in der häuslichen Pflege fällt es jedoch schwer technische Hilfsmittel zu identifizieren, die speziell der verbesserten Vereinbarung von Pflege und Beruf dienen.
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
A. HOFF/ C. ZIPPEL (Hrsg.): „Älter werden – Älter sein: Ein Ratgeber“, Mabuse Verlag 2017