Im Kontext von sozialer und gesundheitlicher Ungleichheit werden die Weitergabe familialer Handlungsmuster bzw. die Unterstützung durch die Eltern hinsichtlich der Bildungs- und Berufsbiographie der (erwachsenden) Kinder bisher nur marginal thematisiert. Ausgehend vom Bourdieuschen Habitus-Ansatz und bezugnehmend auf die von ihm beschriebenen verschiedenen Kapitalformen werden vorliegende quantitative und qualitative Daten aus der Sächsischen Längsschnittstudie unter dem Fokus der intergenerationalen Vererbung von Familienmustern und Berufsbiographien analysiert und publikatorisch ausgewertet. Detailliert untersucht werden dabei die Wirkung die Bildungswege und Berufserfahrungen der Eltern auf ihre Kinder und berufsbiografisch relevante Ressourcen der Eltern, um hieraus Zusammenhänge mit dem Bildungsweg, dem Berufseinstieg und dem beruflichen Erfolg der Kinder zu ermitteln.
Das Projekt wird gefördert vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK).
Katharina Simon
Innerhalb der HSZG:
Außerhalb der HSZG: