Das Forschungsprojekt Co-CreHIT – Co-Creation und nachhaltige Partizipation in der Entwicklung hybrider Gesundheits-IT (11/2021 – 10/2024) wurde maßgeblich von Vertretungsprofessorin Dr. Cordula Endter in ihrer Zeit als GAT-Mitglied (2021-2022) eingeworben, unter Mitwirkung des Institutsdirektors Prof. Hoff.
Cordula Endter folgte im Herbst 2022 dem Ruf auf die Professur für Professur für Soziale Arbeit in der digitalisierten Gesellschaft an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin. CoCreHIT wird seitdem unter Teilprojektleitung von Prof. Dr. Cordula Endter an der KHSB fortgeführt.
Digitale Anwendungen im Gesundheitsbereich besser mit den Bedürfnissen der Patienten und Patientinnen abgleichen: darum geht es in dem Begleitforschungsprojekt „Co-Creation und nachhaltige Partizipation in der Entwicklung hybrider Gesundheits-IT“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird und in dem das GAT Projektpartner ist.
Für die Gestaltung hybrider Technologie zur Unterstützung und Aufrechterhaltung zwischenmenschlicher Interaktionen im Gesundheitswesen in und außerhalb von Ausnahmesituationen sind Einsatz und Reflektion geeigneter praxis- und nutzerorientierter Forschungskonzepte und -methoden bedeutsam. Herausforderungen stellen spezifische und kontextualisierte Anwendungsbereiche sowie die hohe Diversität und Heterogenität möglicher Zielgruppen dar.
Das wissenschaftliche Begleitprojekt CoCre-HIT untersucht Möglichkeiten und Herausforderungen des Einsatzes von Methoden der Partizipation und Co-Creation im Kontext der Gestaltung hybrider Gesundheitstechnologien. CoCre-HIT hat einen Service- und einen Forschungsanteil. Mit einem iterativen Begleitkonzept berät und vernetzt das multidisziplinäre Konsortium die Projekte in allen Forschungsphasen mittels partizipativer Lern- und Austauschformate. Für die konzeptionelle Orientierung wird ein praxistheoretisches Rahmenwerk entwickelt und kontinuierlich über prozessbegleitende Evaluationen der Co-Creation der Verbundprojekte weiterentwickelt.
CoCre-HIT erarbeitet international erstmalig ein interdisziplinär ausgerichtetes und empirisch begründetes Rahmenwerk für innovative, partizipative Co-Creationsmethoden für gesundheitsorientierte sozio-technische Systeme in und außerhalb von Ausnahmesituationen.
Das GAT hat im Konsortium die Expertenrolle bei der Vermittlung grundlegender Theorien und Konzepte der Sozialen Gerontologie und Alterspsychologie zur kontextsensiblen Gestaltung von Partizipation und Co-Creation unter Berücksichtigung älterer Menschen als Nutzer*innen und für deren Einbindung in die Technikentwicklungsprozesse verantwortlich.
Ein besonderer Schwerpunkt des GAT liegt in der wissenschaftlichen Erarbeitung der gerontologischen Grundlagen für a) die Entwicklung und Anwendung hybrider Gesundheits-IT unter Berücksichtigung älterer Menschen als Nutzer*innen sowie b) deren Beteiligung im Rahmen partizipativer und co-creativer Methoden.
Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)