Das vorliegende Forschungsprojekt untersucht, wie der VATI-Technologie-Navigator adaptiert werden muss, um zur „Schaltstation“ eines regional spezifischen und regional integrierten Kommunikations- und Servicenetzwerks umgestaltet und erweitert zu werden. Auch wenn diese Adaptation zunächst einen erheblichen technischen Aufwand bedeutet, ist eine erfolgreiche Integration von Assistenztechnologien in menschliche Unterstützungsnetzwerke nur möglich, wenn zugleich die Präferenzen von Betroffenen und informell wie professionell Pflegeleistenden berücksichtigt werden. Von entscheidender Bedeutung ist dabei wie die Netzwerkmitglieder – Betroffene, hilfeleistende Familienangehörige und Pflegedienstleister – in dieses Netzwerk integriert werden wollen, um bestmögliche Ergebnisse für die Betroffenen im Sinne einer deutlich besseren Versorgung und individueller Lebensqualität zu erzielen. Die daraus gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse stellen einen Meilenstein dar, die einen wesentlichen Beitrag zur Erforschung der Mensch-Technik-Interaktion in der häuslichen Pflege leisten. Genau dies ist der Knackpunkt des Einsatzes von Pflegetechnologien bzw. technischen Hilfsmitteln in der Pflege – die Technik kann ihr Entlastungspotential nur entfalten, wenn die Präferenzen ihrer Nutzer und Nutzerinnen berücksichtigt werden.
Das Projekt wird gefördert vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK).
Das Projekt im FIS Forschungsinformationssystem der HSZG