Am 13. September 2024 fand an der Hochschule Zittau/Görlitz eine bedeutende Veranstaltung mit der European Agency for Safety and Health at Work (EU-OSHA) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) statt. Das GAT-Institut am Campus Görlitz war der Gastgeber dieses besonderen Treffens, das einen wichtigen Meilenstein in der Zusammenarbeit zur Förderung gesunder und effizienter digitaler Arbeitsbedingungen markierte.
Besonders hervorgehoben wurde die Arbeit der Arbeitsgruppe Digitalstress des GAT-Instituts, die in Görlitz an innovativen KI-Lösungen für die Praxis forscht. Zudem spielt das GAT-Institut eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung des BASA 4 Verfahrens, das darauf abzielt, die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz zu fördern. Mit solchen Projekten wird digitale Arbeit nicht nur gesünder, sondern auch effizienter gestaltet. Prof. Hoff leistet darüber hinaus wertvolle Forschung zu digitalen Assistenzsystemen, die sowohl die Pflege als auch das Leben im Alter erleichtern sollen.
Durch die langjährige Zusammenarbeit von Prof. Schmidt mit der EU-OSHA und BAuA sind die beiden Organisationen für Ihre Tagung nach Görlitz gekommen. Seit 2016 verantwortet und entwickelt er das BASA-Verfahren (Psychologische Bewertung von Arbeitsbedingungen - Screening für Arbeitsplatzinhaber) gemeinsam mit einer Mitarbeiterin der BAuA und der ACOEMRA GmbH. Bereits in der Ukraine kooperierte Prof. Schmidt mit der EU-OSHA und der Polytechnischen Universität in Odessa, was nun den direkten Austausch in Görlitz ermöglichte. „Manchmal kommt der Prophet zum Berg“, kommentierte Prof. Schmidt mit einem Augenzwinkern, da er normalerweise zu den Institutionen reist und nicht umgekehrt.
Die Hochschule Zittau/Görlitz freut sich sehr über die enge Zusammenarbeit mit der EU-OSHA und der BAuA, die es ermöglicht, praxisorientierte Forschung und Entwicklungen in den Bereichen Arbeitsgesundheit und -sicherheit weiter voranzutreiben.