2. Gerontologische Fachtag zum Thema »Alter und Digitalisierung«
Die Digitalisierung ist inzwischen ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft und reicht in viele Lebensbereiche hinein. Für ältere Menschen ermöglicht die digitale Technik und damit verbundene Innovationen neue Möglichkeiten der Alltagsgestaltung und -bewältigung. Eine unkomplizierte Kommunikation über große Distanzen hinweg, Smart Homes, Telemedizin oder digital unterstützte Pflegeangebote sind nur einige Beispiele, um ein möglichst selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter zu fördern.
Neben den Chancen, welche die digitale Welt bietet, bestehen aber auch Berührungsängste und Wissensdefizite besonders bei den älteren Generationen.
Darüber hinaus stellt sich vermehrt die Frage nach den Risiken in der Anwendung in Bezug auf die Datensicherheit oder Datensouveränität.
Die Tagung griff diese Schwerpunkte auf und zeigte aktuelle sowie zukünftige Trends der Digitalisierung. Forschungs- und praxiserfahrene Referent*innen präsentierten den aktuellen Stand ihrer Forschung im Kontext von Alter und Digitalisierung. Neben den Fachvorträgen und einem Einblick in verschiedene Robotik-Labore wurden am zweiten Tag die Projektergebnisse vorgestellt, die sich mit technischen Assistenzsystemen für ältere Menschen und ihren Angehörigen beschäftigten.