Vergangene Woche durften wir im AAL-Labor gleich zwei besondere Besuche erleben, die einmal mehr gezeigt haben, wie wichtig der direkte Austausch über Technik im Alter ist – und wie groß das Interesse daran.
Zunächst besuchten wir eine Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige der Caritas in Görlitz. In einem offenen Gespräch stellten wir verschiedene alltagsunterstützende Assistenzlösungen (AAL) vor – darunter intelligente Notrufsysteme, sensorbasierte Alltagshilfen oder einfache technische Anwendungen für mehr Sicherheit und Entlastung im Pflegealltag. Der Austausch war intensiv und sehr praxisnah – mit vielen wertvollen Rückmeldungen aus dem echten Leben.
Einige Tage später durften wir dann drei interessierte Damen im Ruhestand in unserer Musterwohnung begrüßen, die durch die Veranstaltung „Gemeinsam statt einsam“ auf das Labor aufmerksam geworden waren.
Mit viel Neugier, Humor und Offenheit haben sie sich durch unser Labor führen lassen, Fragen gestellt – und Technik selbst ausprobiert. Ob digitale Helfer im Haushalt, mobile Assistenzsysteme oder einfache Kommunikationslösungen: Es war ein spannender Vormittag mit tollen Gesprächen über die Chancen (und auch Grenzen) von Technik im Alter.
Fazit: Technik allein reicht nicht – aber sie kann Brücken bauen. Diese Besuche haben erneut gezeigt, dass es Räume zum Ausprobieren und verständliche, niedrigschwellige Angebote braucht. Technik sollte nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zu menschlicher Nähe verstanden werden.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Besucher:innen für ihr Interesse, ihre Offenheit und das Vertrauen. Begegnungen wie diese machen deutlich, wie wichtig Technik mit Augenmaß und Empathie ist.