Am 6. Juni 2025 wurde Prof. Dr.-Ing. Alexander Kratzsch feierlich in seine zweite Amtszeit als Rektor der HSZG eingeführt.
Am Freitag, dem 6. Juni 2025, wurde Prof. Dr.-Ing. Alexander Kratzsch feierlich in seine zweite Amtszeit als Rektor der Hochschule Zittau/Görlitz eingeführt. Die Investitur fand im Bürgersaal des Rathauses der Hochschulstadt Zittau statt.
Grußworte und Impulse zur Amtseinführung wurden von den Oberbürgermeistern der Hochschulstädte Zittau und Görlitz, Thomas Zenker und Octavian Ursu, entrichtet. Die offizielle Rede zur Amtseinführung übernahm Staatsminister Sebastian Gemkow. Der Vorsitzende des Hochschulrates, Prof. Dr.-Ing. Welf-Guntram Drossel, vollzog die symbolische Amtseinführung. Als Vertreterin des Studierendenrates sprach außerdem Miriam Meyer, während Prof. Stefan Kornhuber stellvertretend für den Senat und Tom Walter für den Personalrat persönliche Glückwünsche an den Rektor richteten. Im Anschluss an die feierliche Zeremonie lud die Hochschule zu einem Empfang.
Prof. Dr.-Ing. Alexander Kratzsch wurde am 8. November 2024 vom Erweiterten Senat im ersten Wahlgang erneut zum Rektor gewählt. Seine zweite Amtszeit begann am 1. März 2025 und läuft bis zum 28. Februar 2030. Der gebürtige Freiberger war bereits seit 2011 Professor an der HSZG und leitet seit 2020 deren Geschicke.
Die Weiterentwicklung unserer Hochschule ist für mich weit mehr als eine Aufgabe – sie ist eine Herzensangelegenheit. Es geht darum, das bereits Erreichte zu festigen, begonnene Initiativen gezielt auszubauen und mutig neue Wege zu gehen. Die sichtbaren Fortschritte der letzten Jahre zeigen, was wir als Gemeinschaft bewegen können. Daran möchte ich anknüpfen: mit klarer Strategie, offenem Dialog und dem festen Ziel, die HSZG nachhaltig und zukunftsorientiert aufzustellen.
”Hier finden Sie die Rede des Rektors zur Feierlichen Investitur am 6. Juni 2025.
Auch der Sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer sendete seine Glückwünsche zu diesem feierlichen Anlass.
Professor Kratzsch ist ein Gewinn für die Hochschule Zittau/Görlitz, die Studierenden in der Lausitz und die sächsische Wissenschaftslandschaft. Bereits seit 2020 setzt er als Rektor mit großem Engagement und Weitblick sichtbare Impulse und stellt entscheidende Weichen. Dazu gehören moderne Lernkonzepte, enge Partnerschaften mit regionalen Unternehmen und globalen Akteuren sowie zukunftsorientierte neue Studiengänge und wissenschaftliche Kooperationen. Seit vielen Jahren bringt er seine Expertise in die sächsische Wissenschaft ein. Schon vor seiner Amtszeit als Rektor prägte er als Forscher und Projektleiter Vorhaben mit regionaler und fachlicher Strahlkraft. Ich freue mich, dass sich die Hochschule unter seiner Führung kontinuierlich und erfolgreich weiterentwickelt hat und wünsche ihm für seine zweite Amtsperiode viel Schaffenskraft, Freude und Erfolg.
”In seiner ersten Amtszeit steuerte Prof. Kratzsch die Hochschule durch die Corona-Pandemie, in deren Folge digitale und hybride Lehrformate etabliert wurden – ein wichtiger Grundstein für die Digitalisierung der Hochschule.
Unter seiner Leitung wurde der „University-for-Future-Prozess“ (U4F) eingeführt, ein partizipatives Entwicklungsprogramm und zentrales Projekt zur Zukunftssicherung der Hochschule im Strukturwandel der Region. Daraus ging unter anderem das Strategiepapier „Hochschulentwicklung 2030+“ hervor, das nachhaltige Ziele in den Bereichen Digitalisierung, Internationalisierung, Forschung, Transfer sowie Klima- und Ressourcenschutz formuliert.
Auch strukturell hat sich die Hochschule unter seiner Führung weiterentwickelt: Der Aufbau der Sächsischen Filmakademie, die Einweihung des mobilen Lernortes zur MINT-Förderung im Rahmen des Großvorhabens „Zukunftslernort Oberlausitz“ (ZukLOS) und die aktive Rolle im Wissenschaftsnetzwerk Hi!Lusatia e. V. sind sichtbare Erfolge. Zusätzlich engagiert sich Prof. Kratzsch als stellvertretender Vorsitzender der sächsischen HAW-Landesrektorenkonferenz sowie als Ländersprecher bei der HRK.
Für seine zweite Amtszeit verfolgt Prof. Kratzsch eine klare Vision: Die HSZG soll eine „Hochschule der Zukunft“ sein – regional verankert, global vernetzt, digital fortschrittlich und gesellschaftlich wirksam.
Geplant ist unter anderem die Gründung eines Zentrums für Digitalisierung, die Entwicklung neuer, praxisnaher Studiengänge etwa in Bauingenieurwesen, Halbleitertechnik und Lehramt mit sonderpädagogischer Komponente sowie die Stärkung des KIA-Modells (Kooperatives Studium mit integrierter Ausbildung).
Im Sinne der „Dritten Mission“ setzt Prof. Kratzsch auf eine noch intensivere Vernetzung mit regionalen und internationalen Partnern. Zusätzlich hat sich Prof. Kratzsch vorgenommen, die strategische Bildungsinitiative „ZukLOS“ weiter voranzutreiben. Die Hochschule Zittau/Görlitz verfolgt mit ihr das Ziel, die MINT-Bildung in der Region durch außerschulische Angebote zu fördern. „Ich sehe die Entwicklung der Hochschule als gemeinschaftlichen Prozess. Es geht darum, eigene Ideen mit den Potenzialen anderer zu verbinden – für eine starke Hochschule in einer starken Region“, so Prof. Kratzsch.
