01. April 2015

Lebhafter Ost-West-Dialog

HSZG war Gastgeber der Jahressitzung 2015 des "Laboratoriums für interkulturelle Studien" (LABIK).

Vom 19. bis 21. März berieten Wissenschaftler aus fünf mittel-ost-europäischen Ländern an der Hochschule (Standort Görlitz) über aktuelle interkulturelle Fragestellungen. Die HSZG war Gastgeber der Jahressitzung 2015 des "Laboratoriums für interkulturelle Studien" (LABIK). Das LABIK ist eine wissenschaftliche Ost-West-Arbeitsgemeinschaft, die sich seit über zehn Jahren mit interkulturellen Studien befasst. Den weitesten Weg hatten die Teilnehmer aus Vanadsor (Armenien) und Kostroma (RUS). Andere Teilnehmer kamen aus Darmstadt, Osnabrück, Poznan (PL) und Minsk (BY).

Im Laufe der Tagung berichteten Teilnehmer in Vorträgen über ausgewählte Aspekte der Lehre und angewandten Forschung auf dem Gebiet der "Interkulturalität". Beim Besuch der Studium-fundamentale-Vorlesung "Interkulturalität" (Prof. Klaus Werner) machten sich die Gäste mit konkreten Formen der Lehre bei uns vertraut. In Gesprächen mit Studierenden wurde über deren Interesse an interkulturellen Fragen gesprochen. Nach Ansicht der teilnehmenden Gäste war die Fortsetzung des Ost-West-Dialoges ein wichtiges Ergebnis der Tagung.

Im Grußwort des Rektors Professor Friedrich Albrecht zur Hauptsitzung des LABIK im Hermann-Heitkamp-Haus. Er betonte den hohen Stellenwert, den interkulturelle Kompetenz und Bildung in der Gegenwart besitzen und verwies auf die langjährigen Erfahrungen der HSZG mit verschiedenen interkulturellen Lehr- und Lernangeboten.

Wichtige Beiträge waren der Informationsvortrag "Perspektiven der Kontakte zwischen russischen und deutschen Bildungseinrichtungen" von Dr. Natalja Schibaewa  -  über die berufliche Ausbildung in Kostroma mit Hartmut Pätzold, (F-EI) der seinerseits die kooperative Ingenieurausbildung

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vorstellte.  Der Vortrag von Dr. Tamara Denisova "Akademische Mobilität als Faktor der Internationalisierung des Studiums" veranschaulichte den Studentenaustausch zwischen Zittau/Görlitz und Kostroma.

 

Über das (Laboratorium für interkulturelle Studien) LABIK: 

Interkulturalität, interkultureller, interdisziplinärer Austausch in der internationalen Kooperation von west- und osteuropäischen Hochschulen ist seit zehn Jahren ein Schwerpunkt seiner Arbeit. Ziel ist die Intensivierung und Verbesserung des Wissenschaftstransfers zwischen Ost und West, die Entwicklung curricularer Elemente im Bereich der interkulturellen Kommunikations- und Handlungskompetenz und die Bildung von Netzwerken zwischen den kooperierenden Hochschulen. Die Ergebnisse dieser Arbeit sind sowohl für den Bereich der Hochschullehre interessant, als auch für den Bereich des Managements in Wirtschaft und Forschung. Im September 2005 gründeten die Staatliche Nekrassov-Universität Kostroma (Russische Föderation) vertreten durch Prof. Dr. Lidia Vaulina und die Evangelische Hochschule Darmstadt, vertreten durch Prof. Dr. Dr. h.c. (RU) Alexa Köhler-Offierski und Prof. Dr. Dr. h.c. (RU) Gert Straßer, im Rahmen einer internationalen Konferenz an der staatlichen Nekrassov Universität Kostroma das (LABIK). Im Sommer 2014 zählte das LABIK 22 Mitglieder in sechs Ländern, seit 2011/12 ist die HSZG aktives Mitglied. Zur Staatlichen Nekrassow-Universität Kostroma unterhält die HSZG eine langjährige Kooperationsbeziehung.


 

Kontakt:

undefinedFakultät Mathematik/Naturwissenschaften


Studium fundamentale

Prof. Dr. Bernd Delakowitz
Mail: 

undefinedb.delakowitz(at)hszg.de


Prof. Dr. Klaus Werner
Mail: 

undefinedk.werner(at)hszg.de


Frank Schneider
Mail: 

undefinedf.schneider(at)hszg.de