Institut für Gesundheit, Altern, Arbeit und Technik (GAT)

Das Institut

Der Institutsname ist Programm: In unserem Forschungsinstitut wird interdisziplinäre Zusammenarbeit großgeschrieben. Forschende aus den Gesundheits-, Pflege-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, aus Informatik, Gerontologie und Psychologie erforschen gemeinsam aktuelle Fragestellungen zu den Themen Gesundheit, Altern, Arbeit und Technik.

Dabei bringen sie ihre eigenen disziplinären Stärken ebenso ein wie die Offenheit für die Perspektiven anderer Disziplinen. Leitgedanke unseres Instituts ist es, dass wir nur gemeinsam die Herausforderungen der großen Megatrends unserer Zeit – Bevölkerungsalterung, Digitalisierung, Klimawandel und die daraus resultierenden Konsequenzen für Individuum und Gesellschaft – erforschen und Vorschläge zu ihrer Bewältigung erarbeiten können.

Dieser Leitgedanke kommt auch in unserem Forschungsansatz der Co-Creation zum Ausdruck. Wir erforschen den Einsatz technischer Innovationen ausgehend von menschlichen Bedürfnissen und Präferenzen – gemeinsam mit den Zielgruppen unserer Forschung! Technische Innovation ist wichtig, aber im Mittelpunkt steht immer der Mensch: Gesundheit und Lebensqualität im Alter und am Arbeitsplatz – und wie digitale Innovationen dabei helfen können.

01. November 2021

Wie läuft es mit dem Transfer des Wissens?

Das am 6.10. eröffnete Wissenschaftsjahr widmet sich dem "Wissenstransfer der Zukunft".

Alljährlich findet parallel zum Semesterstart die Eröffnung des Wissenschaftsjahres statt und lädt die Forschenden der HSZG sowie die Partner*innen aus Wirtschaft und Gesellschaft ein, über ein aktuelles Thema zu reflektieren. Am 6. Oktober fanden sich ca. 25 Gäste in Präsenz im großen Hörsaal der Görlitzer Bluebox und weitere 25 im Livestream bei BigBlueButton ein, um sich zu Erfahrungen und Zukunftsentwicklungen im Tätigkeitsfeld des Transfers auszutauschen.

Kurz umrissen: Prof. Raj Kollmorgen in seiner Funktion als Prorektor Forschung eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die Gäste, Bill Pottharst gab einen Impulsvortrag zur Zukunft des Transfers, es folgte eine Podiumsdiskussion mit Leonie Liemich (HSZG), Prof. Jens Weber (HSZG), Matthias Weber (VHS Dreiländereck) und Bill Pottharst (HSZG), die rasch für Impulse der Zuhörenden geöffnet wurde und abschließend in eine Stärkung am Buffet überging.

Der Impulsvortrag von Bill Pottharst öffnete den Blick in die Zukunft. Drei Szenarien wurden vorgestellt, die mit „Big Data“, „Crowdscience“ und „Science Sells“ überschrieben waren. Dabei handelt es sich nicht nur um Richtungen, in die sich der Wissenstransfer an Hochschulen laut einer Analyse von öffentlichen Förderausschreibungen entwickeln könnte, sondern auch um die grundsätzliche Frage danach, welche Bedeutungen, Aufgaben und Rollen Wissenschaft in Zukunft für unsere Gesellschaft spielen soll.

Die Denkanstöße zu möglichen Entwicklungen der Zukunft nahm Prof. Kollmorgen dankend an und moderierte fließend zur Podiumsdiskussion über. Prof. Weber lenkte den Blick autobiografisch auf ganz praktische, tägliche Herausforderungen des Transfers, wobei auch die ein oder andere unbefriedigende Reaktion nicht entmutigen sollte. Zudem wies er darauf hin, dass auch Menschen, die aktuell für den wissenschaftlichen Konsens nicht empfänglich scheinen, anderen Menschen zuhören.

Mit Leonie Liemichs Ausführungen flossen die Perspektiven und die Erfahrungen des Großprojektes Life and Technology der HSZG ein, welches sich gemeinsam mit mehreren Partner*innen zum Ziel gemacht hat, mittels technologischer und sozialer Innovationen die Oberlausitz zu stärken und attraktiver zu machen. Herr Weber von der Volkshochschule Dreiländereck wies darauf hin, wie wichtig es ist, dass die Hochschule Wissenstransfer ernst nimmt und intensiv betreibt. Auch berichtete er aus seiner täglichen Arbeit, dass es sich auch lohne Formate durchzuführen, die nicht den breiten Massengeschmack träfen. Über den Kontakt mit der „Außenwelt“ und die „Übersetzung“ der Fachinhalte für die jeweilige Zielgruppe wird Verständnis für die Wichtigkeit von Wissenschaft erreicht und gesteigert.

Vielen Dank an alle, die an der Veranstaltung teilgenommen, sich beteiligt oder zum Gelingen beigetragen haben.

Foto: M.A. Kristin Sprechert
Ihre Ansprechperson
M.A.
Kristin Sprechert
Zentrum für Innovation u. Technologietransfer
Projekt Saxony⁵
02763 Zittau
Äußere Oybiner Str. 16
Gebäude Z XII, Raum 5
2.Obergeschoss
+49 3583 612-4792

Veranstaltungen

01. November 2021

Wie läuft es mit dem Transfer des Wissens?

Das am 6.10. eröffnete Wissenschaftsjahr widmet sich dem "Wissenstransfer der Zukunft".

Alljährlich findet parallel zum Semesterstart die Eröffnung des Wissenschaftsjahres statt und lädt die Forschenden der HSZG sowie die Partner*innen aus Wirtschaft und Gesellschaft ein, über ein aktuelles Thema zu reflektieren. Am 6. Oktober fanden sich ca. 25 Gäste in Präsenz im großen Hörsaal der Görlitzer Bluebox und weitere 25 im Livestream bei BigBlueButton ein, um sich zu Erfahrungen und Zukunftsentwicklungen im Tätigkeitsfeld des Transfers auszutauschen.

Kurz umrissen: Prof. Raj Kollmorgen in seiner Funktion als Prorektor Forschung eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die Gäste, Bill Pottharst gab einen Impulsvortrag zur Zukunft des Transfers, es folgte eine Podiumsdiskussion mit Leonie Liemich (HSZG), Prof. Jens Weber (HSZG), Matthias Weber (VHS Dreiländereck) und Bill Pottharst (HSZG), die rasch für Impulse der Zuhörenden geöffnet wurde und abschließend in eine Stärkung am Buffet überging.

Der Impulsvortrag von Bill Pottharst öffnete den Blick in die Zukunft. Drei Szenarien wurden vorgestellt, die mit „Big Data“, „Crowdscience“ und „Science Sells“ überschrieben waren. Dabei handelt es sich nicht nur um Richtungen, in die sich der Wissenstransfer an Hochschulen laut einer Analyse von öffentlichen Förderausschreibungen entwickeln könnte, sondern auch um die grundsätzliche Frage danach, welche Bedeutungen, Aufgaben und Rollen Wissenschaft in Zukunft für unsere Gesellschaft spielen soll.

Die Denkanstöße zu möglichen Entwicklungen der Zukunft nahm Prof. Kollmorgen dankend an und moderierte fließend zur Podiumsdiskussion über. Prof. Weber lenkte den Blick autobiografisch auf ganz praktische, tägliche Herausforderungen des Transfers, wobei auch die ein oder andere unbefriedigende Reaktion nicht entmutigen sollte. Zudem wies er darauf hin, dass auch Menschen, die aktuell für den wissenschaftlichen Konsens nicht empfänglich scheinen, anderen Menschen zuhören.

Mit Leonie Liemichs Ausführungen flossen die Perspektiven und die Erfahrungen des Großprojektes Life and Technology der HSZG ein, welches sich gemeinsam mit mehreren Partner*innen zum Ziel gemacht hat, mittels technologischer und sozialer Innovationen die Oberlausitz zu stärken und attraktiver zu machen. Herr Weber von der Volkshochschule Dreiländereck wies darauf hin, wie wichtig es ist, dass die Hochschule Wissenstransfer ernst nimmt und intensiv betreibt. Auch berichtete er aus seiner täglichen Arbeit, dass es sich auch lohne Formate durchzuführen, die nicht den breiten Massengeschmack träfen. Über den Kontakt mit der „Außenwelt“ und die „Übersetzung“ der Fachinhalte für die jeweilige Zielgruppe wird Verständnis für die Wichtigkeit von Wissenschaft erreicht und gesteigert.

Vielen Dank an alle, die an der Veranstaltung teilgenommen, sich beteiligt oder zum Gelingen beigetragen haben.

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M.A.
Kristin Sprechert
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Projekt Saxony⁵
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2.Obergeschoss
+49 3583 612-4792
Postanschrift

Hochschule Zittau/Görlitz
GAT Institut für Gesundheit, Altern, Arbeit und Technik
Brückenstraße 1
02826 Görlitz

Foto: Prof. Dr. Andreas Hoff
Direktor
Prof. Dr.
Andreas Hoff
Fakultät Sozialwissenschaften
02826 Görlitz
Furtstraße 2
Gebäude G I, Raum 2.08
2.Obergeschoss
+49 3583 612-4244
Foto: Prof. Dr.-Ing. Jörg Lässig
Stellvertretender Direktor
Prof. Dr.-Ing.
Jörg Lässig
Fakultät Elektrotechnik und Informatik / Fachbereich Informatik
02826 Görlitz
Brückenstraße 1
Gebäude G II, Raum A108
Erdgeschoss
+49 3581 792-5354
Foto: Prof. Dr. phil. habil. Yve Stöbel-Richter
Stellvertretende Direktorin
Prof. Dr. phil. habil.
Yve Stöbel-Richter
Fakultät Management- und Kulturwissenschaften
02826 Görlitz
Furtstraße 3
Gebäude G IV, Raum 2.05.4
2. Obergeschoss
+49 3581 374-4333