Nach erfolgreicher Dissertation ist das Buch von Bill Pottharst unter gleichem Titel erschienen.
Das Buch “Generation, Ungleichheit, Technik - Technikkompetenz im höheren Lebensalter” von Bill Pottharst ist nach erfolgreicher Dissertation unter gleichem Titel erschienen. In der Arbeit werden die Theorieansätze der Technikgenerationen mit jenen der sozialen Ungleichheit verbunden, sodass Rückschlüsse auf die Technikakzeptanz, die Technikkompetenz und die Techniknutzung im höheren Lebensalter abgeleitet werden können. Technikroutinen werden im höheren Lebensalter insbesondere durch Prägungen im Lebensverlauf und die soziale Lage in der aktuellen Lebenssituation bestimmt. Unerlässlich scheint, älteren Menschen Zugang zu neuen Technologien zu ermöglichen, ihnen jedoch ebenso genügend Freiraum dafür einzuräumen, auf den Einsatz ungewollter Technologien verzichten zu können.
Bill Pottharst ist Projektleiter im TALK-Projekt (zusammen mit Prof. Dr. Andreas Hoff), wissenschaftlicher Mitarbeiter im Transferverbund Saxony5, Gründungsmitglied des GAT-Instituts, Leiter des AAL-Labors Görlitz und Dozent im Masterstudiengang Management sozialen Wandels. Nachdem er seine kooperative Promotion zwischen der Universität Vechta und der Hochschule Zittau/Görlitz im Oktober 2021 verteidigt hatte, wurde das Buch anschließend in der Reihe “Vechtaer Beiträge zur Gerontologie” publiziert. Erstmals konnte er seine Ergebnisse auf der 22. Nachwuchswissenschaflter*innenkonferenz in Brandenburg an der Havel öffentlich vorstellen und diskutieren. Unter den knapp 50 Vortragenden und 30 Postern präsentierte er seine Forschungsergebnisse in der Session “Gesundheitssektor im Wandel” (Chair: Prof. Dr. med. Eberhard Beck, THB). Dafür erhielt er den Preis für den besten Vortrag.