Digitales, regional integriertes Kommunikations- und Servicenetzwerk zur Inklusion älterer Menschen geht online.
Foto: ASK-Fotografie-Fotolia.comDas Forschungsprojekt VATI untersucht, wie ältere Menschen dazu befähigt werden können, möglichst lange selbstbestimmt in ihrer Wohnung und in ihrem vertrauten Wohnumfeld zu leben.
Am 15. September 2020 startet das Forschungsinstitut ‚Gesundheit, Altern, Technik‘ (GAT) offiziell den neuen VATI-Navigator auf https://vati-navigator.de/ .
VATI steht für „Vertrauen in Assistenz-Technologien zur Inklusion“ älterer Menschen und hat zum Ziel, der älteren Generation und ihren Angehörigen durch den Einsatz technischer Hilfsmittel ein selbständiges Leben in der Wohnung zu erleichtern und eine aktive Teilhabe am sozialen Leben zu ermöglichen.
VATI soll zudem Handwerkern und anderen klein- und mittelständischen Unternehmen aus der Region ermöglichen, solche Produkte öffentlichkeitswirksam anzubieten. Ausgangspunkt ist die Idee, dass Firmen aus der Region die Bedürfnisse der Menschen vor Ort besser verstehen. VATI dient der neutralen Information der Bevölkerung – wir verkaufen nichts.
Der VATI-Technologie-Navigator wurde im gleichnamigen Forschungsprojekt entwickelt, das 2014-2017 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderrichtlinie SILQUA („Soziale Innovationen für Lebensqualität im Alter“) gefördert wurde.
Was ist neu?
Der neue VATI-Navigator wurde 2019-2020 mit finanzieller Unterstützung des Sächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (SMWK) erweitert zu einem digitalen, regional integrierten Kommunikations- und Servicenetzwerk und begrüßt die Nutzerinnen und Nutzer in einem gründlich überarbeiteten, modernen und nutzerfreundlichen Design.
Neben technischen Hilfsmitteln gehören nun auch Angebote zu altersgerechtem Wohnen, Mobilitätshilfen, Pflege- und Gesundheitstechnik und anderen Dienstleistungen für ältere Menschen dazu. Auch Organisationen, die Seniorinnen und Senioren zur Pflege und zu anderen Fragen des Lebens im Alter beraten, sind nun über den VATI-Navigator erreichbar.
Die Technikberatung wird zudem verknüpft mit dem ebenfalls vom GAT-Institut betriebenen AAL-Labor im Frauenburgkarree der KommWohnen Görlitz zur Technikberatung vor Ort, in Kooperation mit Saxony5.
Mit den Ergebnissen aus einer kurzen Online-Befragung (3 Minuten) soll der Navigator laufend verbessert werden. Außerdem freuen wir uns über Rückmeldung an vati(at)hszg.de .
info
Weitere Termine in diesem Jahr:
15. Oktober – Launch des virtuellen 360-Grad-Rundgangs durchs AAL-Labor
15. November – Wiedereröffnung des AAL-Labors für den Besucherverkehr (unter Einhaltung der geltenden Hygienebestimmungen und Abstandsregelungen)
15. Dezember – Launch der virtuellen Führung mit Technikberatung durchs AAL-Labor
Digitales, regional integriertes Kommunikations- und Servicenetzwerk zur Inklusion älterer Menschen geht online.
Foto: ASK-Fotografie-Fotolia.comDas Forschungsprojekt VATI untersucht, wie ältere Menschen dazu befähigt werden können, möglichst lange selbstbestimmt in ihrer Wohnung und in ihrem vertrauten Wohnumfeld zu leben.
Am 15. September 2020 startet das Forschungsinstitut ‚Gesundheit, Altern, Technik‘ (GAT) offiziell den neuen VATI-Navigator auf https://vati-navigator.de/ .
VATI steht für „Vertrauen in Assistenz-Technologien zur Inklusion“ älterer Menschen und hat zum Ziel, der älteren Generation und ihren Angehörigen durch den Einsatz technischer Hilfsmittel ein selbständiges Leben in der Wohnung zu erleichtern und eine aktive Teilhabe am sozialen Leben zu ermöglichen.
VATI soll zudem Handwerkern und anderen klein- und mittelständischen Unternehmen aus der Region ermöglichen, solche Produkte öffentlichkeitswirksam anzubieten. Ausgangspunkt ist die Idee, dass Firmen aus der Region die Bedürfnisse der Menschen vor Ort besser verstehen. VATI dient der neutralen Information der Bevölkerung – wir verkaufen nichts.
Der VATI-Technologie-Navigator wurde im gleichnamigen Forschungsprojekt entwickelt, das 2014-2017 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderrichtlinie SILQUA („Soziale Innovationen für Lebensqualität im Alter“) gefördert wurde.
Was ist neu?
Der neue VATI-Navigator wurde 2019-2020 mit finanzieller Unterstützung des Sächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (SMWK) erweitert zu einem digitalen, regional integrierten Kommunikations- und Servicenetzwerk und begrüßt die Nutzerinnen und Nutzer in einem gründlich überarbeiteten, modernen und nutzerfreundlichen Design.
Neben technischen Hilfsmitteln gehören nun auch Angebote zu altersgerechtem Wohnen, Mobilitätshilfen, Pflege- und Gesundheitstechnik und anderen Dienstleistungen für ältere Menschen dazu. Auch Organisationen, die Seniorinnen und Senioren zur Pflege und zu anderen Fragen des Lebens im Alter beraten, sind nun über den VATI-Navigator erreichbar.
Die Technikberatung wird zudem verknüpft mit dem ebenfalls vom GAT-Institut betriebenen AAL-Labor im Frauenburgkarree der KommWohnen Görlitz zur Technikberatung vor Ort, in Kooperation mit Saxony5.
Mit den Ergebnissen aus einer kurzen Online-Befragung (3 Minuten) soll der Navigator laufend verbessert werden. Außerdem freuen wir uns über Rückmeldung an vati(at)hszg.de .
info
Weitere Termine in diesem Jahr:
15. Oktober – Launch des virtuellen 360-Grad-Rundgangs durchs AAL-Labor
15. November – Wiedereröffnung des AAL-Labors für den Besucherverkehr (unter Einhaltung der geltenden Hygienebestimmungen und Abstandsregelungen)
15. Dezember – Launch der virtuellen Führung mit Technikberatung durchs AAL-Labor
Ziel des interdisziplinär arbeitenden Instituts ist die Erarbeitung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und deren Transfer in die Praxis an der Schnittstelle von individuellen und gesellschaftlichen Alterungsprozessen zu Versorgungsstrukturen in Gesundheitswesen und Pflege. Im Fokus stehen die technischen und sozialen Möglichkeiten zur Unterstützung älterer Menschen, ihrer Angehörigen sowie des pflegerischen und medizinischen Personals in der ambulanten Versorgung und in stationären Einrichtungen.
Das Institut knüpft dabei an erfolgreiche fakultätsübergreifende Forschungskooperationen wie das vom Bundesforschungsministerium (BMBF) geförderte Projekt VATI – „Vertrauen in Assistenz-Technologien zur Inklusion älterer Menschen“ an. In dessen Verlauf wird die ältere Bevölkerung im Landkreis Görlitz zu bisherigen Erfahrungen mit technischen Hilfsmitteln zur Unterstützung einer selbständigen Lebensführung befragt. Es werden Barrieren bei der Inanspruchnahme solcher Technologien ermittelt und Wünsche einer zukünftigen Weiterentwicklung aufgenommen. Ergänzend wird ein Online-Technologie-Navigator für eine umfassende und neutrale Beratung zur Verfügbarkeit technischer Assistenzsysteme in der Region entwickelt.
Institutsgeschichte
Die Hochschule Zittau/Görlitz hat sich zum Ziel gesetzt, die anwendungsorientierte Forschung zu Fragestellungen rund um das Thema Altern, Gesundheit und technische Unterstützung in einem Forschungsinstitut zu institutionalisieren. Am 2. November 2016 fand die konstituierende Sitzung des Forschungsinstituts „Gesundheit, Altern und Technik“ (GAT) in Görlitz statt.
An der konstituierenden Sitzung in Görlitz nahmen ca. 25 Professor/innen und Mitarbeiter/innen der Hochschule teil, einschließlich der Hochschulleitung vertreten durch den Rektor, den Prorektor Forschung und die Kanzlerin.
Zu den wesentlichen Aufgabenfeldern des Institutes gehören Forschung in den eingangs genannten Themenfeldern, Ist-Analysen und die Generierung von Handlungsfeldern, sowie die Kooperation mit entsprechenden Praxispartnern. Zum interdisziplinären Anspruch des Instituts gehört auch der Wissenstransfer an und von Partnern aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft im In- und Ausland.
Prof. Dr. Hoff wurde einstimmig zum Institutsdirektor gewählt; Prof. Dr. Stöbel-Richter und Prof. Dr. Lässig wurden ebenso eindeutig zur stellvertretenden Direktorin bzw. zum stellvertretenden Direktor gewählt.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Zehn Hochschullehrer/innen und fünf Mitarbeiter/innen aus vier Fakultäten (Sozialwissenschaften, Management- und Kulturwissenschaften, Elektrotechnik und Informatik sowie Wirtschaftswissenschaften) entschieden sich im Verlauf der konstituierenden Sitzung zur Mitgliedschaft in GAT.
Das Institut „Gesundheit, Altern und Technik“ begrüßt die Zusammenarbeit mit Kollegen und Kolleginnen aller Fakultäten und Institute der Hochschule sowie mit interessierten Praxispartner/innen aus der Oberlausitz und darüber hinaus und ist jederzeit offen, mit interessierten Personen ins Gespräch zu kommen.
So wurde mit dem Direktor Instituts für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Messtechnik (IPM), Prof. Dr. Alexander Kratzsch, eine enge Zusammenarbeit beider Institute in der Forschung vereinbart
Konstituierende Sitzung des Forschungsinstitutes "Gesundheit, Altern und Technik" (GAT)
am 2. November 2016 in Görlitz